Prüfung, Wartung und Inbetriebnahme Trockensteigleitungen

Steigleitung trocken

Spezielle Löschwasserversorgung für die Feuerwehr
Fachbetrieb für Wartung und Instandhaltung von Steigleitung trocken nach DIN 14462


Was ist eine trockene Löschwasserleitung?

Bei einer trockenen Steigleitung wird das Löschwasser im Brandfall durch die Feuerwehr eingespeist. Die Stelle für die Einspeisung muss leicht zugänglich sein. Meistens ist die Einspeisestelle außerhalb des Gebäudes.

Die Entnahmeeinrichtungen werden in DIN 14462 für „Löschwasserleitungen trocken“ vorgeschrieben und können in Schutzschränken untergebracht werden. Dort schließt die Feuerwehr Ihren Schlauch an und beginnt ab dort Ihren Angriff.

Nach Ende des Löschvorgangs muss sich die Steigleitung trocken selbsttätig und vollständig entleert werden. Dies geschieht durch eine automatische hydraulische Entleerung.


Aus was besteht eine Trockensteigleitung?

  • Feuerwehreinspeisung: Hängende oder stehende Ausführung (je nach Rohrleitungsführung) mit zwei 45°-gekrümmten Einläufen mit STORZ-Festkupplung B und Blindkupplung B mit Kette. Ausgang: 3. Rohrinnengewinde (IG), drehbare Mutter, mit oder ohne Schutzschrank (Nenndruck: PN16).
  • Feuerwehrentnahmearmatur: drehbar, 90°-Krümmer mit Storz-Festkupplung C und Blindkupplung C mit Kette, durch Feuerwehrverschluss gesichert gegen unbefugtes Öffnen, mit oder ohne Schutzschrank (Nenndruck: PN16).
  • Automatisch-hydraulische Tiefenentleerung: Automatische Entleerung ½“, mit vorgesetztem Kugelhahn und Steinfänger. Der Entleerungsmechanismus beginnt nach Unterschreiten eines festgelegten Druckes.
  • Be- und Entlüfter mit oder ohne Schutzschrank.

Einspeisung

Trockensteigleitungen

Entnahme

Trockensteigleitungen

Rechtliches im Schnellüberblick

Wartungsintervall

alle zwei Jahre

DIN 14462

Vorschriften zur Wartung, Instandhaltung und Montage


Inbetriebnahme und regelmäßige Wartung

Wir führen mit unserem speziellen Druckdifferenz Trockensteigleitung Messgerät die Prüfung der Trockensteigleitung durch.

Unteranderem wird neben der Visuellen Prüfung der Einspeise- Entnahmeeinheit sowie Be- und Entlüfter auch die geforderte Druckprüfung bei 16 bar sowie bei der Erstabnahme die Festigkeitsprüfung mit 24 bar geprüft.

Die Entnahmeeinrichtungen werden in DIN 14462 für „Löschwasserleitungen trocken“ vorgeschrieben und können in Schutzschränken untergebracht werden. Dort schließt die Feuerwehr Ihren Schlauch an und beginnt ab dort Ihren Angriff.

Nach Ende des Löschvorgangs muss sich die Steigleitung trocken selbsttätig und vollständig entleert werden. Dies geschieht durch eine automatische hydraulische Entleerung.

  • ÜBERPRÜFUNG AUF DRUCKFESTIGKEIT BEI 16 BAR
  • PRÜFUNG DER DRUCKDIFFERENZ ZWISCHEN EINSPEISUNG UND ENTNAHMESTELLE. (BEI EINER DEFINIERTEN DURCHFLUSSMENGE VON 600 L/MIN)

Wenn diese beiden Prüfungen erfolgreich durchgeführt wurden, kann davon ausgegangen werden, dass die Leitung frei von Mängeln bzw. Verunreinigungen ist.

Nach Beendigung der Visuellen und Maschinellen Prüfung wird die Wartung digital dokumentiert und die Entnahme- und Einspeisestellen wieder verplombt.

Bei der Technik der Druckprüfung greifen wir auf eine Spezialanfertigung des Unternehmens Brandschutztechnik Müller zurück.